Weserbergland-Tag der Hochsensibilität

Heute wird es, Gott sei dank, nicht so heiß. Wir sind schon um 8:00 Uhr vor Ort um alles vorzubereiten. Die Scheune, die wir uns ausgesucht haben, hat eine herrliche Atmosphäre. Wir stellen die Stühle so, dass wir im hinteren Bereich unsere Vorträge halten können. Vorn bleiben Tische für Teilnehmer, die sich nicht für unser gesprochenes Wort interessieren.

Die vier Vorträge haben wir sehr dicht geplant und entscheiden daher spontan, dass wir trotzdem eine Pause dazwischen einrichten müssen. Schließlich sind wir alle hochsensibel und wollen nicht überlastet werden. Wenn wir Initiatoren das nicht verstehen, wer dann?

Jetzt strömen die ersten Teilnehmer herein. Es ist ein so schönes Gefühl, dass sie alle kommen, um zu hören, was wir zu sagen haben, um Erfahrungen auszutauschen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln.

Ich eröffne die Veranstaltung mit ein paar technischen Details und wir einigen uns auf ein gemeinsames „Du“. Der Bürgermeister von Hessisch Oldendorf hat sich heute für uns Zeit genommen und spricht ein Grußwort. Das macht er sehr sympathisch, mit einem bisschen Werbung für seine Stadt und der Überleitung, dass auch Menschen in der Öffentlichkeit wie er, sensibel mit ihren Mitmenschen umgehen müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen. Da hat er einfach recht.

Der erste Vortrag erklärt die Grundlagen der Hochsensibilität und ich bin noch ein bisschen aufgeregt und eilig, weil ich unser knappes Zeitfenster nicht sprengen will.

Dann folgt nach einer kleinen Pause, Thorsten Stege, ein Freund und Improtrainer aus Stuttgart. Sein Vortrag ist wunderbar kurzweilig, beschäftigt sich mit hochsensiblen, beruflichen Aspekten. Thorsten lässt uns kleine Übungen machen, wir sind einfach mit von der Partie und lachen viel. Ich übe mit dem Bürgermeister, der auch hier wieder zeigt, dass er ein ganz unkomplizierter Mann der Basis ist. Klasse Thorsten, danke dafür. Dann nach kurzer Pause kommen die hochsensiblen Kinder zu Wort. Ich lasse alle Teilnehmer durch die Augen eines Kindergartenkindes sehen und merke, wie nachdenklich und ergriffen die Teilnehmer sind.

Zum Schluss spricht Ingo Ahrens über einfache, aber wirkungsvolle Meditationstechniken. Er kann vieles leicht erklären, was uns manchmal so schwierig erschien. Vielen Dank, Ingo.

Nach einer Mittagspause gehen wir an unsere Thementische. Einige Teilnehmer haben uns schon verlassen, aber alle, die miteinander das Gespräch suchen, bleiben hier und viele sagen später, dass sie gern noch mehr Zeit gehabt hätten.

Insgesamt bekommen wir das Feedback, dass es ein runder, schöner und informativer Tag war. Wir finden das auch.

Liebe Teilnehmer, euch gebührt der Dank, denn ihr habt diesen Tag zu einem Erfolg gemacht. Und wenn ihr es wollt, dann machen wir das im nächsten Jahr wieder.

 

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